Städtepartnerschaft

Grafenau wurde schon im Jahr 1376 von Kaiser Karl zur Stadt erhoben, weil es an einem wichtigen Handelsweg nach Böhmen lag (Gulden Strass). Neben Bergreichenstein in Böhmen ist auch Schärding – als ehemals wichtiger Umschlageplatz für den Salzhandel im Mittelalter – seit 1976 Partnerstadt der Stadt Grafenau. Das niederbayerische Mittelzentrum ist nicht nur eine Stadt, in der Handel, Gewerbe und eine umweltverträgliche Industrie blühen. Vor allem auch der Tourismus ist für den Luftkurort Grafenau neben der guten Infrastruktur von großer Bedeutung. Grafenau verfügt über eine gute Hotellerie und Gastronomie mit rund 2.400 Gästebetten sowie attraktive Freizeiteinrichtungen, wie beispielsweise den neuen Kur- und Erlebnispark BÄREAL mit einem Sinnesgarten, einem Kulturpavillon am See, einem großen Abenteuerspielplatz, einer Kneippanlage, dem modernen Wellenfreibad „Bärenwelle“ und einer Eishalle.

Besondere Bedeutung hat Grafenau auch als Sitz der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald. Der erste deutsche Nationalpark entstand 1970 vor den Toren der Stadt. Heute ist Grafenau auch als „Tor zur Wildnis“ und Nationalpark-Hauptstadt bekannt, schließlich ist der Luftkurort perfekt eingebunden in die herrliche Landschaft rund um die Hausberge Rachel und Lusen bis zum Grenzkamm und dem Dreiländereck. Die Stadtgemeinde Grafenau zählt derzeit mit den umliegenden Ortsteilen 8.259 Einwohner. Die Bandbreite der angesiedelten Wirtschaftsbetriebe reicht von der Zulieferung für die Bauwirtschaft bis zu mehreren Betrieben der Elektronik- und Maschinenbauindustrie. Grafenau ist die älteste der drei Städte im Landkreis Freyung-Grafenau und hat eine Höhenlage von 430 bis 700 Meter.


Die Städtepartnerschaft mit Schärding wird u. a. bei den historischen Säumerzügen und dem damit verbundenen Salzsäumerfest sowie bei geselligen Treffen zu verschiedensten Anlässen gepflegt.


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