Hintergrund / Was ist ein „Grenzübergreifendes Mittelzentrum“?
Seit Februar 2018 ist die Gemeinde Neuhaus a. Inn zusammen mit der Stadtgemeinde Schärding als grenzüberschreitendes Doppel-Mittelzentrum in der aktuellen Fortschreibung des Landesentwicklungsprogramm Bayern (LEP) festgeschrieben. Das bedeutet, der Region werden Entwicklungs-Potenziale in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht zugestanden, die sich durch eine grenzübergreifende Zusammenarbeit noch deutlich steigern lassen. Diese Chance, die Region zu einem noch attraktiveren Lebens- und Arbeitsraum über die Landesgrenze hinweg zu entwicklen, möchten die beiden Kommunen gemeinsam anpacken.
Seit 2016 befasst sich eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aus beiden Ländern mit der konkreten Ausarbeitung von Themen- und Handlungsfeldern für eine noch intensivere länderübergreifende Kooperation. Vor allem in den Bereichen Wirtschaft, Soziales, Tourismus, Kultur, Wohnen und Arbeiten aber auch in den Bereichen Öffentlicher Verkehr, Gesundheit und Schule sehen die Vertreter der Arbeitsgruppe Ansätze für eine Nutzen stiftende Zusammenarbeit.
Aufgrund der Vielfalt an Themen und Projektideen wurde über das Förderprogramm INTERREG Österreich Bayern 2014 - 2020 eine Person für die Projektbegleitung und Koordination beantragt. Nach Bewilligung Ende 2018 konnte Anfang des Jahres 2019 Frau Stefanie Wölfl als Projektkoordinatorin beauftragt werden. Sie ist die zentrale Ansprechpartnerin für alle Fragen bezüglich der grenzüberschreitenden Kooperation, für Ideen und Anregungen zu weiteren Projekten und für die Fördermöglichkeiten von Vorhaben.
Ziele und Ergebnisse des Projekts „Grenzübergreifenden Mittelzentrum Neuhaus a.Inn - Schärding“
Gemäss der beantragten Förderung des Projektmanagements ist die übergeordnete Zielsetzung „Aufbau und Intensivierung langfristiger und struktureller grenzübergreifender Kooperationen zur stärkeren sozialen und ökonomische Integration sowie zum Abbau von administrativen und logistischen Barrieren“.
Konkret bedeutet dies eine Intensivierung der bereits begonnenen Zusammenarbeit beider Kommunen, die langfristig in eine Gemeindepartnerschaft münden soll, eine Entwicklung und Stärkung des gemeinsamen grenzübergreifenden Standorts und die Bekanntmachung des grenzübergreifenden Mittelzentrums Neuhaus - Schärding in der Öffentlichkeit.
Die Ergebnisse werden in der Anzahl an grenzübergreifenden Projekten und Vorhaben sichtbar sowie in einer regen grenzübergreifenden Nutzung von bestehenden und zu entwickelnden Angeboten (wie z.B. Veranstaltungen, Einkaufs- und Gastronomieangebote, Kinderferienprogramme, Seniorenbetreuung, gemeinsame Wohn-, Ausbildungs- und Arbeitsplatzbörse …). Die gesteigerten sozialen und wirtschaftlichen Möglichkeiten für Bevölkerung, Unternehmen, Einrichtungen und Vereine sollen publik und präsent werden.
Themenfelder und Projektgruppen
Aktuell bestehen drei Projektgruppen, welche sich folgenden Themen widmen:
Projektgruppe „Soziales“: Themen Kinder, Jugend, Senioren, Gesundheit, Schule --> 
Schulen_Mittelzentrum.pdf
Projektgruppe „Wirtschaft & Tourismus - Standortmarketing“: Themen Freizeit & Tourismus, Werbung, Wohnen & Arbeiten
Projektgruppe „Vereine, Kultur & Sport“: Themen Vereine & Sport, Kultur
Die Treffen finden nach Bedarf statt und sind für alle Interessierten und Engagierten offen. Wer sich an einem langfristigen Zusammenwachsen des grenzübergreifenden Mittelzentrums Neuhaus - Schärding mit Idee und tatkräftiger Unterstützung beteiligen möchte, ist dazu jederzeit herzlich willkommen!
Ansprechpartnerin und Projektkoordination
Seit März 2019 ist Frau Stefanie Wölfl mit der Koordination des grenzübergreifenden Mittelzentrums Neuhaus a.Inn - Schärding beauftragt. Bei Ihr fliessen Ideen und Umsetzung zusammen.
Die Projektkoordination wird gefördert mit Mitteln des INTERREG Programms Österreich-Bayern 2014-2020.
Kontakt:
Stefanie Wölfl
Mobil: +49 151 5820 5594
Mail: steffi.woelfl@gmx.net
